Der Weg nach Santiago Deutschland 1998 bis 2001 Der Weg beginnt Eine Idee entsteht Der Weg nach Santiago beginnt im Kopf - und vor der eigenen Haustüre Nach unserer Wanderung 1996 auf dem spanischen Teil des Camino de Santiago begann der Virus "Jakobsweg" in uns zu wirken. Zuerst ganz leise, doch dann immer mächtiger war der Ruf, der uns aus Santiago entgegen schallte. Was zuerst noch eine fixe Idee war, hat sich inzwischen zu einer Wanderung quer durch Europa entwickelt. Auf den nachfolgenden Seiten versuchen wir einen Einblick in unseren Weg zu geben. Bisher war es nicht unsere Absicht, einen oder DEN Jakobsweg zu laufen. Zu vielfältig sind die Informationen über den antiken Verlauf des Weges. So haben wir uns entschlossen, wie der mittelalterliche Pilger auch, von zu Hause aufzubrechen um über unser in Deutschland gut ausgebautes Wandernetz in Richtung Santiago zu laufen. Der mittelalterliche Pilger suchte sich sicher den für ihn einfachsten Weg, auf alten Römer- straßen, über Flüsse und Seen. Wir haben bei unserer Auswahl auch auf landschaftliche und kulturelle Reize geschaut und den Weg zum Rhein gesucht. Da wir nach jedem Teilstück wieder nach Hause zurückkehren müssen, sind Stationen mit großen Bahnhöfen immer unser begehrtes Endziel. So erklären sich auch unser Schlenker über Luzern und der Weg nach Grenoble. Aber jeder Weg, der nach Santiago führt ist ein Jakobsweg. Er beginnt an der Haustüre und endet auf dem großen Platz vor der Kathedrale in Santiago. Navigator